DEUTSCHSCHWEIZ

ZUERICH

 

Hauptort: Zürich
Fläche: 172’900 Hektar
Rebfläche: 609.3 Hektar, davon 231.75 Hektar weisse Sorten (35%) und 395.51 blaue Sorten (65).

=> Neuste Zahlen werden im April publiziert. Seit dem Jahr 2004 hat weinlandscheiz.ch Stimmen zum jeweiligen Weinjahr zusammengetragen. Link: Das Weinjahr

 

Der Kanton Zürich ist mit knapp 610 Hektar Rebfläche der grösste Weinbaukanton der Deutschschweiz und unterteilt sich in die fünf unten beschriebenen Anbaugebiete.

Blauburgunder ist mit einer Fläche von 335 Hektaren die weitaus wichtigste Rebsorte des Kantons Zürich. Die daraus gekelterten Weine kommen in vielen Farben und unterschiedlichen Namen auf den Markt: Vom mehr oder weniger blassen Federweiss über Rosé bis zum roten, im Tank, Holzfass oder Barrique ausgebauten Clevner, Blauburgunder oder Pinot Noir gibt es zahlreiche Varrianten. 
Riesling-Silvaner ist mit 130 Hektaren die wichtigste weisse Rebsorte. 
Räuschling ist die autochthone Zürcher Rebsorte. Eins weit verbreitet wird sie nach dem Einfall der Reblaus durch die ertragreichere Riesling-Silvaner ersetzt. Heute erlebt Räuschling einen Aufschwung. Sie wird heute vor allem am Zürichsee und im Limmattal sowie am Kohlfirst angebaut.
Chardonnay folgt mit 13 Hektaren Anbaufläche an vierter Stelle des Rebsortenspiegles. Obwohl es heute etwas stiller geworden ist um die grosse weisse Burgundersorte, hat sie hier viele treue Liebhaber.
Pinot Gris ist mit 11 Hektaren eine weisse Spezialität, die ihren Rang fest behält.
Regent nur ganz knapp hinter der Pinot Gris rangiert die blaue Regent. Als Piwi-Sorte ist sie weitgehend resistent gegen Pilzbefall, was umweltbewusste Produzenten und Konsumenten freut.
Über 15 Prozent (96 ha) der Rebfläche sind mit anderen Sorten wie Sauvignon Blanc, Gewürztraminer, Gamaret und zahlreichen weiteren Sorten bestockt.

 



Die Anbaugebiete

Zürichsee (136 ha) Das Weinbaugebiet vor den Toren der Stadt umfasst die in den Bezirken Meilen und Horgen gelegenen Rebbaugemeinden am rechten und linken Ufer des Sees. Aber auch die wieder bestocketen Rebberge der Stadt Zürich und jene der Bezirke Uster, Pfäffikon, Hinwil und Knonau gehören dazu.

Limmattal (32 ha) Das zum Bezirk Dietikon gehörige Limmattal ist das kleinste Weinbaugebiet des Kantons. Umso stolzer sind die Rebgemeinden an der Limmat, die von der sich ausdehnenden Agglomeration im Westen Zürichs stark bedrängt werden, auf die erfolgreiche Erhaltung ihrer Weinbautradition.

Zürcher Unterland (143 ha) Das Zürcher Unterland ist ein sehr abwechslungsreiches Weinbaugebiet. Die Reben verteilen sich auf die Bezirke Dielsdorf und Bülach. Schmucke Rebgemeinden reichen vom Flughafen Zürich bis hin zu den rheinufern und dem Rafzerfeld.

Die Stadt Eglisau am Rhein mit Blick auf die Reben des StadtbergsBlick vom Stadtberg auf den Rhein 

Winterthurer Weinland (80 ha) Die Weinstadt Winterthur bildet zusammen mit den Rebgemeinden des gleichnamigen Bezirks das Tor zum Weinland. Die Tradition des Weinbaugebiets widerspiegelt sich in der Tatsache, dass der regionale Weinbauverein der älteste des ganzen Kantons ist. Der damalige Präsident Hanspeter Wehrli hatte im Jahr 1999 die Idee der offenen Keller. Zwei Jahre später zogen rund 20 Betriebe vom Zürichsee nach und öffneten am 1. Mai ihre Kellertüren und Weinbergtore für das Publikum. Im 2010 ist der Anlass erstmals in der ganze Deutschschweiz durchgeführt worden.

Zürcher Weinland (223 ha) Das Weinland im engeren Sinn umfasst den Bezirk Andelfingen mit all seinen Rebgemeindem vom Irchel über den Kohlfirst bis in den Stammheimer Zipfel hinaus. Wie sein Name besagt, ist das Zürcher Weinland das grösste Weinbaugebiet des Kantons.

 

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