Regierungsrat Andreas Rickenbacher präsentierte heute die vier Gewinner des «Berner Staatswein» 2011. In den Kategorien Chasselas, Weisse Spezialitäten, Blauburgunder und Rote Spezialitäten wurde jeweils der Beste prämiert. Alle Gewinner kommen aus der Bielerseeregion.
Eine Jury mit Mitgliedern aus Politik, Gastronomie, Journalismus und Weinbau entschied vergangene Woche über die neuen Botschafter des Berner Weines. Gewonnen hat in der Kategorie Chasselas Winzerin Ursula Angelrath aus Twann, die als Einzige die Auszeichnung zum ersten Mal erhielt. Fabian Teutsch aus Schafis/Ligerz gewann mit seinem Sauvignon Blanc bei den Weissen Spezialitäten. Für den besten Pinot noir wurde Lorenz Hämmerli aus Ins ausgezeichnet. Als beste Rote Spezialität gilt der Pinot Noir Barrique von Werner K. Engel, Twann. «Zur ausgezeichneten Qualität der Weine tragen eine nachhaltige und naturnahe Produktion sowie eine hohe Fachkompetenz der Winzerinnen und Winzer bei», so Andreas Rickenbacher.
Der Weinbau im Berner Seeland hat eine lange Tradition. Viele der Weingüter sind Familienbetriebe und schlagen erfolgreich die Brücke zwischen Tradition und Moderne. Sie stehen für Qualität, Rationalität und Authentizität. Laut Rickenbacher sind Berner Winzer in vielen Bereichen Vorbild für die Landwirtschaft geworden. Mit Qualitätsproduktion sei es gelungen, die Berner Weine an die Spitze zu bringen.
Die Gewinner dürfen unter dem Label «Berner Staatswein» vermarktet werden. Neben offiziellen Anlässen des Regierungsrates werden sie auch an der diesjährigen OLMA in St.Gallen kredenzt, wo Bern Gastkanton sein wird.