Anlässlich der 20. Austragung des «Concours International de Vins de Montagne», dem internationalen Wettbewerb für Weine aus extremen Hanglagen, sind 608 Weine aus zwölf europäischen Ländern und zum ersten Mal auch aus den Vereinigten Staaten eingericht worden. Die Verkostung fand vom 5. bis 7. Juli in Sarre im Aostatal statt.
180 Weine haben Medaillen-Status erreicht. Davon zweimal grosses Gold, 64 Mal Glod, 114 Silbermedaillen und 11 Spezialpreise wie der neue Preis «Bio CERVIM 2012» für den besten Wein aus biologisch angebauten Trauben oder den Preis «Petites Iles 2012» für den besten Wein, der auf kleinen Inseln produziert wird.
Für die 20. Austragung des Wettbewerbs haben sich so viele Teilnehmer angemeldet wie noch nie zuvor. Das beweist ein zunehmendes Interesse für den heroischen Weinbau in zahlreichen Ländern Europas. «Auf Terrasen in Höhen von über 500 Meter Reben anzupflanzen ist bereits extrem schwierig», sagt Frederico Castellucci, präsident der Oragnisation Internationale de la Vinge et du Vin OIV. «Aber einen Wettbewert mit über 600 Bergweinen zu organisieren, scheint in der aktuellen wirtschaftlichen Lage vielleicht noch viel schwieriger zu sein.»
Die Preisverleihung findet am Samstag, 25. August ab 14.30 Uhr im Forte di Bard in Bard im Aostatal statt. Am gleichen Tag ab 11 Uhr können alle 180 prämierten Weine verkostet werden. Zudem findet ab 10.30 Uhr ein Gespräch am Runden Tisch statt. Das Thema lautet: Heroischer Weinbau, ein Instrumen zur Wertsteigerung des Terroirs».
Ein grosser Teil der Prämierten Weine kann vom 31. August bis zum 2. September an der Vinea in Sierre und vom 9. bis 12. November im Rahmen des Merano Wine Festival in Meran/Südtirol degustiert werden.