2011-06-22

Grand Prix du Vin Suisse 2011

Die fünfte Ausgabe des Grand Prix du Vin Suisse schlägt alle Rekorde mit einer mehr als zehnprozentigen Zunahme bei den präsentierten Weinen. Der Weinconcours, der vom 27. bis zum 29. Juni und vom 4. bis zum 6. Juli in Sierre stattfinden wird, konnte 591 Einkellerer aus der gesamten Schweiz zur Teilnahme bewegen. Ihre 3019 Weinproben werden sich dem Verdikt von rund 150 Verkostern stellen. Der Wettbewerb, der von der Vereinigung Vinea in Zusammenarbeit mit der Zeitschrift Vinum organisiert wird, ist der grösste Concours, der ausschliesslich den Schweizer Weinen gewidmet ist.

Der Grand Prix du Vin Suisse ist der Referenzwettbewerb schlechthin für helvetische Gewächse. Innerhalb von vier Jahren hat sich die Anzahl der präsentierten Weinproben verdoppelt, die Zahl der anwesenden Produzenten steigt kontinuierlich. Die Organisatoren, deren Ziel es war, aus dem Grand Prix den Weinconcours par excellence der Schweizer Produktion zu machen, haben ihre Aufgabe folglich gemeistert. Sie dürfen somit zu Recht zufrieden sein.
«Dieser Fortschritt ist der Beweis, dass uns die Produzenten vertrauen. Er zeugt auch davon, dass die Resultate des Wettbewerbs wichtig sind für die Konsumenten. Man weiss, dass die bei einem Wettbewerb erreichten Resultate heute ein wichtiges Entscheidungskriterium für den Konsumenten sind», erklärt Elisabeth Pasquier, die Direktorin der Vereinigung VINEA, der Ko-Organisatorin des Grand Prix du Vin Suisse (GPVS).
Das breite Echo in den Medien, das dieses Ereignis – eines der grössten Schaufenster für den Schweizer Wein – auslöst, nämlich gegen 300 Artikel in der gedruckten Presse für das Jahr 2010, kann die ausserordentlich hohe Beteilung ebenfalls erklären. In einem sehr offenen und immer stärker umkämpften Markt haben die Produzenten die Wichtigkeit der Kommunikation längst erkannt.

Sehr repräsentativ für die Rebsorten…
Bei dieser fünften Austragung des Grand Prix sind die Weinproben, die von der Jury beurteilt werden, repräsentativ für die reichhaltige Palette an kultivierten Rebsorten in der Schweiz. Der Chasselas und der Pinot noir, die beiden Aushängeschilder unter den Rebsorten unseres Landes, sind bestens vertreten mit 456 beziehungsweise 486 Mustern. Die Kategorie der reinsortigen Weissweine umfasst insgesamt 559 Weine, gefolgt von den anderen roten Rebsortenweinen (351) und den roten Assemblagen (382).

 …  und die Regionen der Schweiz
Alle Schweizer Weinregionen sind vertreten, und zwar im Verhältnis zu ihrer jeweiligen Rebfläche. Die Weine werden in elf verschiedene Kategorien unterteilt, was den Produzenten aus allen Regionen Gewinnchancen eröffnet. Mit anderen Worten: Die Resultate dieses Wettbewerbs widerspiegeln sehr schön die Qualität der Gesamtheit der Schweizer Weinproduktion.
Der GPVS untersteht übrigens dem Patronat des Verbandes Schweizer Önologen, dessen Regeln verlangen, dass lediglich 30 Prozent aller eingereichten Weine prämiert (d.h. mit einer Gold- oder einer Silbermedaille ausgezeichnet) werden.

Mit einem Klick auf das Logo können Sie die Lister der Nominierten herunterladen.

Die Gala der Schweizer Weine
Die Gala der Schweizer Weine ist gewissermassen die Apotheose des Grand Prix. Er findet am Dienstag, 25. Oktober 2011 im Kurhaus Bern statt, und zwar im Beisein von mehr als 400 geladenen Gästen. Die sechs besten Weine jeder Kategorie treten gegeneinander an im Kampf um eine der insgesamt 33 Trophäen (jeweils die drei besten Weine jeder Kategorie werden ausgezeichnet).
Daneben werden an diesem Abend auch drei Spezialpreise vergeben, zuerst der Prix Bio, dann der Prix Vinissimo, der den am höchsten bewerteten Wein des Wettbewerbs (von insgesamt 3019) belohnt. Und schliesslich wird im Rahmen dieser Zeremonie zur Feier der Schweizer Weine auch der Schweizer Winzer des Jahres erkoren. Diese begehrte Auszeichnung geht an den Winzer oder die Winzerin unter den insgesamt 591 teilnehmenden Produzenten, der oder die insgesamt am besten abgeschnitten hat beim Wettbewerb. Für Spannung ist also gesorgt!

 


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