2011-11-16

Käse & Weinakademie

An der Expovina 2011 in Zürich fand die Gründungsdegustation der Käse & Weinakademie statt. Der Zürcher Agronom Stefan Flückiger möchte mit diesem Projekt «Genussmenschen qualitativ hochstehende Schweizer Köstlichkeiten der Käse- und Weinwelt näher bringen».

Der erste Anlass der neuen Organisation stand ganz im Zeichen der Waadt und des Tessins mit ihren vielfältigen Käse- und Weinspezialitäten. Unter Führung von Maître Fromager Jacques Duttweiler sowie Weinproduzenten aus dem Kanton Waadt erfuhren die Gäste viel Wissenswertes zur Wein- und Käsekultur zwischen dem Jura und dem Genfersee.

In den sechs Weinregionen der Waadt gedeihen auf fast 4’000 Hektaren Reben. Die Vielfalt an Spitzenprodukten lässt auch im Käsebereich nichts zu wünschen übrig. Sie stammen aus traditioneller Produktion in kleinen Betrieben und werden mit viel Liebe zum Handwerk aus Rohmilch hergestellt.

In drei Gängen wurden von den Teilnehmern eine Auswahl von jeweils vier Käsen mit je vier dazu passenden Weinen degustiert, wobei die anwesenden Weinproduzenten und der Maître Fromager auf unterhaltsame Weise spannende Hintergrundgeschichten zu den jeweiligen Produkten einbrachten. So kam die Veranstaltung der Käse & Weinakademie ihrem Ziel, regionale Produkte mit Geschichte, Kultur und Landschaft zu verbinden am ersten Anlass bereits sehr nahe. Ein besonderer Höhepunkt bot die Verkostung des 37 Monate gereiften AOC Gruyères mit seiner mürben Textur und dem süsslichen Caramelaroma (einer Hausspezialität des Maître Fromager Duttweiler). Dieser passte hervorragend zum dazu gereichten Sauvignon Blanc Buxus 2009 der Domaine Louis Bovard in Cully. Auch die übrigen von den Fachleuten im Voraus kombinierten «Mariages» der verschiedenen Kuh-, Schaf- und Ziegenmilchkäse mit den entsprechenden Weinen vermochten die Gäste zu begeistern.

Stefan Flückiger, der Initiant der Käse & Weinakademie, wertet den Start als Erfolg. Er sagt dazu: «Es ist zu hoffen, dass auf diesen Weg noch viele weitere qualitativ hochwertige Schweizer Produkte zu den interessierten Genussmenschen gelangen.»


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