2009-06-19

Mehr als 2100 Schweizer Weine im Wettbewerb

Rekordbeteiligung am Grand Prix du Vin Suisse 2009. Für die vierte Auflage reichten 471 Produzenten aus allen Weinbaugebieten insgesamt 2130 Muster ein. Diese werden, in elf Kategorien eingeteilt, vom 22. bis 25. Juni 2009 in Sierre VS von rund 130 erfahrenen Verkostern bewertet. Organisiert von der Walliser Vereinigung VINEA und dem Magazin VINUM, ist der Grand Prix du Vin Suisse der einzige Wettbewerb, der den Wert und die Vielfalt des önologischen Schaffens der ganzen Schweiz repräsentiert.

Die Weinschweiz existiert – auch wenn die Wirtschaft kriselt. Die hervorragende Beteiligung der Weinproduzenten am diesjährigen Grand Prix du Vin Suisse überraschte selbst die Optimisten. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Kandidaten heuer noch einmal um fast 20 Prozent gewachsen. Die Rotweine sind mit 986 Mustern gegenüber den Weissweinen (869) leicht im Plus. Die am besten vertretenen Kategorien sind Chasselas (344 Kandidaten), «Andere sortenreine Weissweine» (410), Pinot Noir (319), «Andere sortenreine Rotweine» (253) und «Rote Assemblagen» (255 Muster). Die Weine kommen aus allen sechs Weinregionen des Landes, aus der Waadt, dem Wallis, Genf, Neuenburg (Dreiseen-Region), dem Tessin und – in beträchtlichem Umfang – aus der Deutschschweiz. Mit seiner Struktur und Organisation ist der Grand Prix du Vin Suisse einzigartig : er ist vollkommen unabhängig und läuft ohne jegliche regionale Vorselektion oder Quotierung ab. Was bedeutet, dass sämtliche Weinerzeuger auf direktem Weg am Wettbewerb teilnehmen können.

Strenge Selektion
Der Grand Prix du Vin Suisse basiert auf den Erfahrungswerten und Normen der Internationalen Organisation für Rebe und Wein O.I.V. sowie der Internationalen Önologenunion U.I.OE. Die angemeldeten Weine werden, um der Vielfalt und Eigenart der wichtigsten Weintypen des Landes gerecht zu werden, in elf Kategorien eingeteilt. Aufgrund der durch eine Fachjury vorgenommenen strengen Selektion werden die Weine mit Gold- und Silberdiplomen oder einem von mehreren Spezialpreisen ausgezeichnet. Speziell ist, dass die 66 besten Schweizer Weine, das heisst die 6 Punktehöchsten jeder Kategorie, für die Preisverleihung vom 23. Oktober 2009 in Bern nominiert werden. Erst an diesem Abend wird bekannt gegeben, welche 3 der 6 Anwärter auf einen Preis die vordersten Ränge (1., 2., 3.) belegen und damit einen der begehrten Pokale gewinnen.


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