Die Charles Bonvin SA feierte im vergangenen Jahr ihr 150-jähriges Bestehen (Siehe Meldung vom 3. Dezember 2008 weiter unten). Nun wurde das älteste Walliser Weinhandelshaus von der Rouvinez Vins SA aufgekauft. Bonvin hatte keinen Nachfolger innerhalb der Familie finden können. Die Gebrüder Dominique und Jean-Bernard Rouvinez übernehmen die rund 20 Hektaren Bonvin-Weinberge und kommen damit auf eine Rebfläche von 110 Hektaren. Sie werden damit – nach dem Kauf von Orsat in Martigny im Jahr 1998 und der Cave Imesch in Sierre im Jahr 2008 – zum grössten privaten Walliser Weinhandelshaus. «Jedes Weinhaus hat seine Rolle. Die Chales Bonvin SA wird ihre Unabhängigkeit beibehalten. Ebenso bleiben die Produktlinien bestehen. Und es wird zu keinen Entlassungen kommen», sagt Jean-Bernard Rouvinez in einem Interview mit dem Radio de la Suisse Romande. Laut Walliser Medien soll der Kaufpreis um zehn Millionen Franken betragen haben.