Alle Gastgeber können mitmachen. Die Voraussetzungen sind einfach zu erfüllen: Es gilt, in der Zeit vom 28. November bis zum 8. Dezember mindestens drei Wein-Speise-Kombinationen anzubieten. Jede Kombination muss aus einem Glas Schweizer Wein und einem dazu passenden Gericht bestehen. Wichtig ist, dass jeder Wein aus einer anderen Weinbauregion stammt. Zur Auswahl stehen die sechs Schweizer Weinbaugebiete Wallis, Waadt, Genf, Drei-Seen-Region, Deutschschweiz und Tessin. Nun suchen die Organisatoren der ersten Schweizer Weinwoche – die Swiss Wine Promotion (SWP) und die Vereinigung Vinea – interessierte Gastgeber. «Wir fordern die Winzer auf, die ihnen bekannten Gastronomen für dieses Projekt zu gewinnen», sagt Elisabeth Pasquier, Direktorin der Vereinigung Vinea. Winzer und Gastronomen profitieren von einer grossen und für sie kostenlosen medialen Präsenz. Denn eine nationale Kommunikationskampagne wird die Geniesser von September bis Ende des Jahres für die Schweizer Wein Woche sensibilisieren. Diese Kampagne umfasst Presse, Radio, Internet und Social Media.
Probieren weckt die Lust auf mehr
Kenner wissen es schon lange: Die Qualität und Vielfalt der Schweizer Weine ist spitze. Wer bei den Namen Fendant, Féchy oder Blauburgunder die Nase rümpft, hat die Entwicklung der vergangenen zehn Jahre verpasst. «Schweizer Weine harmonieren perfekt mit der Schweizer Küche», sagt Gilles Besse. Der Winzer aus Vétroz/VS ist Präsident der SWP. Neben dem Ziel, die Gastronomie und die Winzer zusammen zu bringen, ist ihm der Austausch zwischen den verschiedenen Schweizer Weinregionen ein wichtiges Anliegen. So sollen die Gäste aus der Romandie die Vielfalt und den Reichtum der Deutschschweizer Weine kennen lernen und die Zürcher den Geschmack der Westschweizer Gewächse neu entdecken. «Wir sind überzeugt, dass durch das Zusammenbringen von Gastronomie, Winzern und Geniessern, die Schweizer Wein Woche ein grosser Erfolg wird, so dass sie auch in den kommenden Jahren durchgeführt werden kann», glauben François Murisier, Präsident der Vereinigung Vinea, und Sébastien Fabbi, Geschäftsführer der SWP.
Ein Wettbewerb soll die Gastronomen animierten an der ersten Schweizer Wein Woche teilzunehmen. So können die Gäste ihre Lieblingskombinationen bewerten. Das Restaurant-Team mit den besten Kreationen – oder dasjenige, das die meisten Gäste mobilisieren konnte – gewinnt einen Tagesausflug in eines der sechs Schweizer Weinbaugebiete.
Mehr als 120 Restaurants haben sich bereits angemeldet. Gastronomen, die an der ersten Ausgabe von «Swiss Wine & Dine» teilnehmen möchten, können sich bis zum 31. Oktober kostenlos auf der Webseite anmelden.