2013-11-21

Terravin verleiht Lorbeeren aus Platin – 2013

Zum sechsten Mal hat Terravin Lorbeeren in Platin verliehen. Pate und Sponsor ist Spitzenkoch Benoît Violier vom Restaurant de l'Hôtel de Ville in Crissier/VD. Die Auszeichnung für den «Meilleur Vin Vaudois» geht an Thierry Molliex für seinen Féchy, Délices des Pierrots, Cuve No 9.

Pierre Monachon, Präsident Terravin, Philippe Leuba, Waadtländer Staatsrat, Pierre-Louis Molliex, Brigitte und Benoît Violier.

Die Lorbeeren von Terravin krönen seit 50 Jahren die besten Waadtländer Weine. Zum sechsten Mal kürten Fachleute aus den 16 besten Weinen ihren Favoriten und verliehen ihm Lorbeeren in Platin.

Zum zweiten Mal in Folge gehen die «Platin Lorbeeren» vor Terravin nach Féchy. Nachdem sie 2012 das Lebenswerk von Raymond Metzener krönten, wurde 2013 der junge Thierry Molliex ausgezeichnet. Seinen Triumph auszukosten, blieb ihm jedoch verwehrt. Am Tag der Preisverleihung leistete er Militärdienst. So nahm sein Vater Pierre-Louis Molliex, in Anwesenheit von Staatsrat Philippe Leuba und Benoît Violier als Sponsor, die höchste Auszeichnung ders Kantons Waadt, die Winzer für ihre Arbeit und die ausserordentliche Qualität ihrer Chasselasweine ehrt, entgegen. Der Sieger sowie dier Zweit-, Dritt- und Viertplatzierte wurden aus 16 Finalweinen ausgewählt, die versierte Fachleute aus den Bereichen Önologie, Sommellerie und Fachpresse blind verkosteten. Die 16 für die Wahl der «Platin Lorbeeren» präsentierten Weine, waren zuvor aus über 180 Weinen selektioniert worden, die das Label «Lauriers d'Or» von Terravin erhalten hatten.

Ein seriöses Qualitätszeichen
Die goldenen Lorbeeren von Terravin sind ein Qualitätslabel, das vor 50 Jahren zum ersten Mal vergeben wurde. Erfunden hatte es Robert Isoz, Winzer und Bürgermeister von Yvorne. Im Gegensatz zu Henri Badoux, Weinhändler und Bürgermeister von Aigle, war er überzeugt von der Idee, dass Weinqualität an ein Terroir gebunden ist und strenge Produktions- und Vinifikationsregeln verlangt. So kämpfte Robert Isoz gegen den Appetit des Handels und die damit verbundene Ausdehnung der Herkunftsbezeicnungen. Er unterlag dem Handel und antwortete mit dem «Règlement instituant une marque de contrôle de l'origine de la qualité des vins d'Yvorne» unter dem Markennamen Terravin. Heute geniesst das Qualitätslabel ein hohes Ansehen, dem sich zahlreiche Winzer freiwillig unterordnen. Sie akzeptieren strengere Regeln als dies das kantonale AOC-Reglement vorschreibt. Die Zahlen belegen, dass die goldenen Lorbeeren von Terravin ein seriöses Qualitätszeichen sind. Im vergangenen Jahr qurden 944 Weine angemeldet. Davon sind in 60 Degustationssitzungen erst Fassmuster und dann der abgefüllte Wein verkostet worden. 62 Prozent der Weine schafften die strengen Kontrollen und dürfen die goldenen Lorbeeren tragen. Im Jahr 2012 wurden 1.806.277 Label verkauft.


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