2012-03-23

Barriqueria Helvetica - Neuinterpretation von Terroir

Schweizer Weine, ausgebaut in Barriques aus typischen Schweizer Hölzern: das ist Barriqueria Helvetica.

Mit Barriqueria Helvetica haben die Mittarbeiter des Schuler Wein-Kompetenzzentrums den Begriff Terroir neu interpretiert und um eine exklusive Facette bereichert. Die bahnbrechende Idee besteht darin, erstmals nicht gängiges Eichenholz, sondern regionstypische Hölzer für die Barriques zu verwenden. Durch die Vermählung der Parade-Rebsorte mit dem Holz des dominierenden Baumes derselben Region entstehen Geschmackserlebnisse, die in ihrem terroirtypischen Charakter einzigartig sind.

Diese Innovation wurde durch die enge Zusammenarbeit der Oenologen, Küfer und  Kellermeister des Weinhauses Schuler in Seewen-Schwyz möglich. Der Chef-Oenologe selektiert bestes Schweizer Traubengut. Der Küfermeister wählte die passenden regionentypischen Hölzer und fertigte daraus edle Barriquefässer. Gemeinsam mit dem Kellermeister begleiteten die Experten die Reifung im hauseigenen Barriquekeller.

Ermitage du Valais AOC
An den sonnenverwöhnten Steilhängen des Wallis reifen edle Trauben. Vom Föhnwind umschmeichelt, profitieren sie bis in den Spätherbst hinein von milden Temperaturen. Die noble Ermitage-Traube gedeiht nur an besten Lagen und ergibt prachtvolle Weine mit vollendetem Körper und aromatischer Intensität.

Die Akazie (Acacia) mit ihrem hellen, harten Holz ist genauso typisch für das Wallis wie die Ermitage-Traube. Die innovative Kombination ergibt eine einzigartige regionstypische Weinspezialität. Das Holz unterstützt den Rebsortencharakter, ohne die subtile Aromatik mit Röstnoten zu übertönen und bereichert das intensive Erlebnis mit floralen Noten von Akazienblüten.

Ticino DOC Merlot
Das Tessin ist die «Sonnenstube der Schweiz». Auf den steinigen, sandigen Moränenböden des Sopraceneri fühlt sich die Merlot-Rebe, die hier 80 Prozent der Rebfläche einnimmt, besonders wohl. Im mediterranen Klima mit rund 2.100 Sonnenstunden reifen die Trauben zu fruchtiger Vollmundigkeit.

Riesige Edelkastanien (Castanea sativa) prägen das einzigartige Landschaftsbild im Tessin. Das goldbraune, sehr harte und beständige Holz harmoniert perfekt mit dem Merlot. Es gibt spürbar weniger Gerbstoffe ab als Eichenholz und verleiht dem Wein so besondere Weichheit, mit süsslichen Geschmacksnuancen, leichter Marroniaromatik und subtilen Röstnoten.

Maienfeld AOC Pinot Noir
Graubünden wird gerne auch als «Burgund der Schweiz» bezeichnet. Gemeinsam haben die beiden Regionen vor allem den erlesenen Pinot Noir, die Paraderebsorte des Bündnerlandes. Das milde Klima mit viel Sonne und lauem Föhnwind bietet perfekte Voraussetzungen für die Pinot Noir-Traube.
Die Lärche (Larix decidua) ist typisch für die ursprünglichen Nadelholzwälder der höheren Graubündner Regionen. Die Kalk-Schieferböden verleihen dem rötlichen Holz ungewöhnliche Härte und eine balsamische Note, die auch im Wein schön erkennbar ist. Zusätzlich bereichert das Lärchenfass den fruchtigen Wein mit würzigen Aromen, leicht harzigen Tönen und dezent rauchiger Note.

Chef-Oenologe (1) Heiko Huber selektierte bestes Schweizer Traubengut. Küfermeister (2) Gerhard Benninger wählte die passenden regionentypischen Hölzer und fertigte daraus edle Barriquefässer. Gemeinsam mit Kellermeister (3) Toni Broch begleiteten die Experten die Reifung im hauseigenen Barriquekeller.

Die Weine der Barriqueria Helvetica sind mit nur 333 3er-Holzkisten mit je einer Flasche pro Sorte streng limitiert. Preis: 120 Franken pro Holzkiste. Exklusiv erhältlich in den Weinfachgeschäften der Schuler St. JakobsKellerei.


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