Concours Mondial de Bruxelles Die 24. Austragung des weltgrössten Weinwettbewerbs fand vom 5. bis 7. Mai in Valladolid, Spanien, statt. 9080 Weine aus 50 Ländern wurden eingereicht. 320 Journalisten, Weineinkäufer, Önologen und Somalier aus ebenso vielen Ländern verkosteten und bewerteten die Muster. Den Besten verliehen sie die begehrten Silber-, Gold- und Grosse Goldmedaillen des «Concours Mondial». Für gereifte Weine und solche aus biologischer Produktion wurden zwei neue Kategorien geschaffen.

«Jeder Concours Mondial findet in einer anderen Weinbauregion statt. Damit bietet die Veranstaltung ein Schaufenster von internationaler Beachtung für die lokalen Gewächsen sowie des Weintourismus», sagte Thomas Costenoble, Direktor des Concours Mondial de Bruxelles. «In Valladolid können Weinhäuser von Castilla y Leon innerhalb weniger Tage viele Kontakte knüpfen.»

Spanien reichte dieses Jahr 2002 Weine ein. Das ist ein Plus von 25 Prozent gegenüber 2016. Die meisten davon stammen aus Castilla y Leon und sind Assemblagen aus Tempranillo und Mencia bei den Roten und Verdejo bei den Weissen. 118 der eingereichten spanischen Weine waren bio oder biodynamisch.

Mit nahezu einer Million Hektar Rebfläche ist Spanien gemäss der Internationalen Organisation für Rebe und Wein weltweit führend. Spanien ist mit 22,9 Millionen Hektoliter und 22 Prozent am Weltmarkt auch der grösste Weinexporteur.

2018 reist der Concours Mondial nach Haidian, einem Distrikt von Beijing. Damit wird China erstmals zum Zentrum der internationalen Weinszene. Zum ersten Mal wird der Concours Mondial ausserhalb von Europa ausgetragen.

Die Ergebnisse gibt es auf der Webseite des Concours Mondial: