Internationalen Gästen gefällt der Schweizer Auftritt an der Grünen Woche in Berlin. Journalisten von Australien bis Argentinien und von Südafrika bis Skandinavien loben die Schweizer Präsenz. Und sie fanden die präsentierten Schweizer Weine spitze!
Nach dem Besuch von Prominenten und Politikern weilten auch 30 Journalisten aus über 20 Ländern am Schweizer Stand an der Internationalen Grüne Woche in Berlin. Kommunikationschef Urs Schneider vom Schweizerischen Bauernverband hatte sie zum Mittagessen eingeladen. Dass Liebe durch den Magen geht, bewiesen die zahlreichen positiven Feedbacks auf die servierten Spezialitäten, die bei den Schweizer Vertretern am Stand eingegangen sind. Während Iurii Mykhailov aus der Ukraine den servierten Féchy lobte, fand Allison Finnamore aus Kanada das Walliser Shiraz spitze. Ebenso wurde das servierte Schweinssteak mit dem Bündner Pizokel gelobt von Journalisten zwischen Skandinavien und Südafrika. Durch die ansprechenden Bildpräsentationen auf grossen Bildschirmen im Restaurant konnte beim einigen Journalisten Interesse geweckt werden auf einen Besuch in der Schweiz.
Zum Abschluss des Besuchs am Stand wurde allen Besuchern ein weisser Luzerner-Hut abgegeben, welcher von vielen Besuchern an der Messe nachgefragt und getragen wird - damit werben sie dann für die Schweiz und deren Messestand. Markus Rediger, der als Präsident des Internationalen Verbands der Agrarjournalisten die Gruppe begleitete, war nach dem Besuch überzeugt, dass solche Erlebnisse das Image und die Wahrnehmung der Schweiz positiv und nachhaltig prägen, viel stärker als alle manchmal negativen Schlagzeilen im Ausland.
Die Grüne Woche in Berlin ist die grösste Messe für Landwirtschaft und Ernährung. Sie fand dieses Jahr vom 18. bis 27. Januar statt. Über 400.000 Besucher wurden erwartet.
Über 1‘630 Aussteller präsentieren auf 115'000 Quadratmetern Fläche in 26 Hallen ihre Produkte und Angebote. Unter den 67 Nationen sind dieses Jahr zum ersten Mal Aussteller aus dem Sudan und aus dem Kosovo dabei. So viele Nationen waren noch nie an der Grünen Woche vertreten.
Gastland sind die Niederlande, welche bereits zum 60. Mal an der Messe präsent sind. Deutschland ist für die Niederlande der wichtigste Handelspartner im Agrarbereich. 26 Prozent der holländischen Exporte im Wert von rund 73 Mia. Euro gehen nach Deutschland.
Fachlich steht am Samstag das globale Forum für Ernährung und Landwirtschaft im Vordergrund. Am anschliessenden Gipfel werden über 80 Landwirtschaftsminister und Vertreter der Land- und Ernährungswirtschaft erwartet, um Lösungen zu suchen den Kampf gegen den Hunger in der Dritten Welt.
Schweiz und Zentralschweiz an der Grünen Woche
Im Zentrum des Schweizer Auftritts steht das «Le Restaurant Suisse». An Produkt- und Informationsständen werden landwirtschaftliche Köstlichkeiten und Dienstleistungen präsentiert und verkauft sowie Informationen vermittelt. Die traditionellen Schweizer Exportschlager wie Käse und Schokolade stehen im Vordergrund. Angeboten und präsentiert werden aber auch andere Spezialitäten wie Fleischprodukte, Wein und Spirituosen. Touristische Angebote der Landwirtschaft wie «Ferien auf dem Bauernhof», «Schlafen im Stroh» oder ländlicher Tourismus fehlen ebenfalls nicht, wie Agro-Marketing Suisse, die Organisatorin des Schweizer Auftritts, mitteilt.
Gastregion ist heuer die Zentralschweiz. Diese präsentiert sich als Region im Herzen der Schweiz rund um den Vierwaldstättersee, umgeben von einer einzigartigen Landschaft mit hoher Lebensqualität und beliebten Tourismusdestinationen wie der weltbekannten Stadt Luzern. Auf einem interaktiven Eventplatz mit grossflächigen emotionalen Bildern sowie mit einer einzigartigen Multivisionsshow werden die Vorzüge der Zentralschweiz präsentiert. Das Beste aus der Region, das Schwyzer Milchhuus und die Sbrinz Käse GmbH bringen kulinarische Spezialitäten nach Berlin. Abgerundet wird der Auftritt mit der Präsentation von Produkten der Victorinox AG. Deutschland ist der grösste Exportmarkt für helvetische Produkte.
Quelle: lid